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 Stay alive

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Skythe
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptySa März 01, 2014 1:02 am

Sigma nickte.
Das ist gar nicht gut. Bray wird uns suchen. Alle, die ganze Gruppe. Aber wenn er uns wirklich findet, wird er erst nach dem Mörder suchen bevor er vermutlich gleich alle umlegt...
Ob ich sie nun getötet habe oder nicht, die Gruppe hier ist zu unsicher. Ich war drauf und dran ich... ich wollte gehen. Weg von ihnen. Er richtete den Blick auf mich.
Ich konnte in seinen Augen genau die Frage lesen, ob ich mit ihm abhauen würde. Ich schluckte.
Ich kann nicht weg. Ich kann sie nicht alleine lassen... ich führe sie.
Du tust bitte was?
Du hast Cortess fast ins Nirvana geprügelt... verdient oder nicht seis drum, aber die Menschen sind verwirrt und verängstigt. Cortess kann sie jetzt nicht führen. Ich hab mit ihm gesprochen, ich übernehme seinen Posten, bringe Ordnung und etwas Disziplin in die Leute bis er wieder fit ist und glaubt er könnte übernehmen. Wir müssen sie lediglich bis hinter die Grenze schaffen. Das ist ein weiter weg... aber möglich. Nur wird es jetzt durch Bray ein Wettlauf mit der Zeit. Allerdings habe ich die ganze Nacht mit ihnen verbracht und...
Ich strich mit dem Daumen der umklammerten Hand über Sigmas.
... ich schaff das nicht alleine. Es ist... wahnsinnig viel zu tun und es sind einge Leute, darunter auch Kinder. Ich verstehe wieso Cortess so mental eingebrochen ist. Ich hab noch nie eine Gruppe angeführt. Bei den Jungs damals hatte ich zwar schon was zu sagen aber das hier... ist was anderes.
Du kennst diese Leute bereits, auch die teilweise jungen Soldaten.

Ich saß mittlerweile sehr nahe bei Sigma, er hatte ein Bein im sitzen angewinkelt, eins lag flach über dieses meins angewinkelt stand so das ich quer vor ihm saß. Ich saß nah genug um in der Morgenkühle zu spüren welch Wärme von ihm ausging, von der Sonne mal ab die langsam über den Horizon streichte.
Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust und verharrte kurz so.
Bleib wenigstens hier. Beim Lager... und mir. Ich will nicht wieder einen Menschen verlieren der mir wichtig ist.
Ich legte eine Hand unbewusst gegen seine Brust, verharrte kurz weiter bis ich den Kopf etwas zurückzog und ihm direkt in die glänzenden Augen starren musste.
In diesem Moment sagte mein Kopf mir abermale Rückzug, entfern dich, lass es bleiben... aber mein Inneres gewann eindeutig die Überhand als ich mich das letzte Stück vorbeugte und ihn küsste.
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptySa März 01, 2014 3:06 am

Wir küssten uns lange, leidenschaftlich. Mein Herz schlug wild und als Alexis sich auf meine Hüften setzte und ihren Körper an meinen presste, spürte ich auch das starke Pochen in ihrer Brust. Sie stoppte kurz... öffnete die ihren und sah mir tief in meine Augen bevor wir unsere Lippen wieder aufeinander zu bewegten. Ich fuhr mit meiner Hand ihren Rücken hinauf, strich mit den Fingernägeln sanft über ihren Nacken und zog ihren Kopf an den Haaren leicht zurück. Ihr entwich ein leichtes Stöhnen und ich begann ihren Hals zu küssen, fuhr mit der rechten Hand unter ihr Oberteil ihren Rücken entlang. Sie zitterte leicht und ich war mittlerweile stark erregt. Sie küsste mir das Haar während ich meine Lippen weiter an ihrem Körper nach unten wanderte. Ich hob sie auf, legte sie auf das plattgetretene Gras vor uns und schob ihr T-Shirt nach oben, fing an ihren Bauch zu küssen. Ihre Hände sie hatte sie tief in mein Haar vergraben, zog daran und ich fing an ihre Ho...

Ich... ich stör euch ja nur ungern aber... die Leute fragen sich wo du... wo du bleibst

Das Gesicht von Phi war knallrot... und es dauerte nicht lange und Alexis und ich hatten die gleiche Farbe angenommen.

Ja ich... ich komme gleich

Betretenes Schweigen, dann leichtes Kichern von Phi.

Gut dann lass dich bitte bald im Lager blicken.

Feixend ging Phi davon. Freche Göre.... Peinliche Stille machte sich breit. Alexis stand auf, richtete sich her soweit es möglich und nötig war. Noch immer schweigend sahen wir uns an. Die Situation hatte etwas komisches, innerlich musste ich lachen. Ich kam mir vor wie damals als Jugendlicher. Erstmals ein Mädchen mit auf dem eigenen Zimmer im Wohnhaus der Eltern. Erste Gehversuche, Berührungen und Küsse... und dann die Eltern die neugierig in den Raum platzten alles als eine witzige Geschichte abtaten und einem später den Anschiss des Lebens verpassten, nicht ohne einen anerkennenden Blick des Vaters.

Wir sollten gehen

Ich nickte und folgte Alexis und Zero zurück zum Lager. Das war anders als die Geschichte mit Deleila. Ich hatte ihr Begehren kaum erwidert, aber man merkte ihr an was für eine Hure sie war, auch ohne die Umstände zu kennen. Alex hingegen... in der Zeit in der wir uns kannten schien einiges an Gefühlen aufgekommen zu sein, bei mir und bei ihr. Ich war glücklich die Nähe gespürt zu haben, hatte aber Angst, sie würde das als Fehler betrachten und unser Verhältnis wieder unter Spannung stellen.

Wir kamen am Lager an. Alexis schien, so offenbarte es der erste kurze Blick, schon einiges an guter Arbeit verrichtet zu haben. Die Zäune waren verstärkt worden und Wachen waren rund um die behelfsmäßige Abschirmung aufgestellt. Es sah alles viel koordinierter aus als zu Zeiten von Cortess.

Cortess... was würde er wohl sagen? Was würden die anderen sagen? Ich hatte zu den älteren Mitgliedern ein gutes Verhältnis wie auch er und die neuen durften uns beiden noch eher fremd sein. Aber Pluspunkte durfte ich mit meiner Aktion gegenüber ihn nicht bei jedem gesammelt haben. Wir betraten das Lager als ein Mann der sich Brian nannte auf uns zu kam. Einer der neuen, kein übler Kerl aber viel wusste ich nicht über ihn. Er war ein echter Hüne, sicher 2 Meter groß und nicht gerade ein zierlicher Kerl, muskelbepackt und mit tiefer Stimme. Diese richtete er an Alexis.

Was soll mit dem Typen geschehen, frage ich dich. Ich hoffe er hat mit der Prügelei nicht den Thron geerbt, oder
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptySa März 01, 2014 3:59 am

Als Phi um die Ecke gekommen war, war mir kurz das Herz in die Hose gerutscht und ich hatte fast spüren können wie das völlig heiß gewordene Blut beinahe unter den Gefrierpunkt sank...
Mit einem beinahe nie gespürten Gefühl von peinlicher Berührtheit, folgten ich Phi etwas später ins Lager wo einer der jungen Soldaten in meine Richtung kam und mich ansprach...

Zuerst einmal gibt es hier keinen Thron. Folge zu leisten ist zwar, aber es ist eine Demokratie der Menschen im Lager.
Demokratie? Also? Wer führt uns? Der da?
Sigma wird mir helfen, ja.
Warte, dir?!
Ja. Ich habe Cortess gefragt und er war einverstanden.
Ich soll mich von ner kleinen Püppi anführen lassen?
Hei, die Püppi war Soldat wie du und kennt einige der Leute hier länger als du!
Misch dich nicht ein Kleiner, sie ist doch die, die einfach abgehauen ist! Wieso solltest du dann die Truppe anführen? Was kann jemand wie du denn für Stärken haben?
Ich war...
Ja? Na los. Wo warst du denn die vier Monate?
Ich habe meinen Hund trainiert.
Die Töle?! Willst du mich verarschen?!
Zero hat mehr drauf als du, Freundchen! Wenns dir nicht passt das ich das Kommando übernehme, kannst du ja gehen! Ich wette Zero würde dich gerne hinfortbegleiten! Ich schnipste auf, zeigte auf den Soldaten, Zero senkte knurrend den Kopf, angespannt. Brian schwieg kurz, schaute vom Hund zu mir und zurück. Dann grinste er.
Gut. Wollte nur abchecken ob du dich verteidigen kannst, selbst wenns der Hund, Zero, für dich tut. Ich grinste zurück, senkte die Hand und Zero hörte auf zu knurren, trat wieder direkt an meine Seite.
Kannst du schießen?
Damit? fragte er und deutete auf die Sks die an seinem Gürtel befestigt war.
Sicher.
Gut. Dann geh damit an die Südgrenze und halt damit Wach. Kletter auf nen Baum. Man wird dich nicht sehen, du allerdings alles. Starke Schützen kann man gut gebrauchen, vielleicht kriegst du später noch ein paar interessante Aufgaben. Na hopp, mach nen Abgang.
Sehr wohl my lady meinte er mit einem leichten Knicks und trabte ab.
Als er weg war ging ich weiter ins Zentrum des Lagers. Typen wie Brian waren durchaus in der Lage Ärger zu machen... ihm Aufgaben zu geben würde ihn auf Trab halten, und weg von dummen Gedanken.

Im Zentrum dann stand auch Phi die kurz hin und her schaute um unseren Blicken auszuweichen.
Na... hats Spaß gemacht? fragte sie kess. Ich hob die Hand und klatschte ihr diese gegen den Hinterkopf woraufhin sie nur noch mehr kicherte.
Behalts für dich Phi... Was gibts Neues?
*hihi**ahem* Also. Wir wollen schauen dass wir das Lager etwas breiter machen können, ein paar Leute laufen bereits die Gegend ab um zu schauen was alles in unserer unmittelbaren Nähe ist. Außerdem würden einige Leute nach dem Auftritt von gestern und den Wachen die nun aktiver aufpassen gerne schießen lernen. Gerne auch Scharfschützen.
Gut. Hm. Gut, Phi du übernimmst das Lager. Weis die Leute ein, sortier alles und schau wie ihr mehr Platz rausschlagen könnt, wir bleiben ja für ein paar Tage hier. Ich verlass mich auf dich. Ich werde schauen das ich die anderen an Waffen gewöhne.
Was ist mit mir?
Du kommst mit. Ich will nicht umgeben von Leuten sein die alle keinen Plan haben wie man Waffen bedient!
Ich schnipste auf und ging raus, Zero folgte bei Fuße.

Wir nahmen etliche Waffen aus dem Lager mit und gingen zum großen Feld hinter dem See. Dort bemalte ich ein paar Bäume, unauffällig aber ersichtlich genug für die jungen Schützen. Ein Glück waren wir weit genug von jeglichen Fremden entfernt die uns hätten hören können. Es fühlte sich seltsam an mit Sigma alleine zu sein. Ich wich ihm etwas aus, versuchte mir nichts anmerken zu lassen... ich hatte Angst. Angst ich würde ihn mit meiner letzten Reaktion irgendwie vertreiben, dafür hatte ich echt ein Händchen...
Wir holten die angehenden Schützen und ich gab ihnen eine kurze Einführung, zeigte ihnen wie man die Waffen bediente und gab selbst ein paar Vorführschüsse ab.
Nach ein paar Stunden dann, waren alle etwas geübter, trainierten das treffen von Zielen und ich war positiv überrascht von manchen von ihnen.
Auch Sigma wollte ich eine Art Nachhilfestunde in Sachen Scharfschütze geben, und zog ihn auf einen Posten am Ende der Reihe der Schützen. Ich nahm meine eigene Waffe vom Rücken und drückte sie ihm in die Hand. Sie war weitaus besser als die anderen Waffen hier, ich gab sie eigentlich ungerne ab. Sigma legte die Waffe an.
Schau durch den Aufsatz, siehst du dahinten die rote Markierung am Stamm? Dein Ziel.
Ich schaute ihm kurz zu wie er anvisierte, dann trat ich näher ran.
Du musst die Beine mehr grätschen, du brauchst einen festen stand, fast als wärst du ein Baum. Und du solltest immer etwas höher zielen als wie das eigentliche Ziel anvisiert ist.
Ich griff mit einer Hand an seine an der Waffe um etwas weiter hoch zu zielen, die andere lehnte ich an seine Hüfte um seine Position nachzuvollziehen.
Dann schoss er, und traf. Ich trat ein Stück zurück, er grinste mich an. Ich biss mir kurz auf die Lippe, nahm dann die Waffe zurück und ging zu den anderen um ihnen die letzten Trainingsmunitionen zu geben. Während ich zugange war, lies Zero sich gänzlich aus, genoss die anspannungsfreie Atmosphäre und stubste Sigma gegen sein Bein, sprang herum und warf sich auf den Rücken um sich den Bauch kraulen zu lassen. Zero war zwar gehorsam, trotzdem aber ein ausgelassener und eigentlich friedlicher Hund. Ich musste grinsen als ich sah wie Sigma mit Zero spielte.

Später packten wir wieder ein, teilten uns auf um hier und da beim Zaunbau zu helfen, es gab mehr Zelte. Ich entschied mir eins davon zu nehmen, recht groß, zwei große Kammern mit einem zwischengang. Als die Sonne dann langsam unterging, ging ich mit Zero zum Teich und erfrischte mich, konnte Zero einmal gänzlich abschrubben, wirklich dreckig war er tatsächlich selten. Aber wenn er mit ins Zelt sollte, und war es nur der Mittelgang, sollte er nicht vor Schlamm stehen.
Dann ging ich zurück zum Zelt, gab das Kommando an die Nachtwache ab und schaltete eine sehr gedimmte kleine Lampe im Zelt an. Zero lag im Mittelgang als ich gerade Weste und alle anderen Millitärischen Sache ablegte. Dann hörte ich wie er den Kopf hebte und seine Rute gegen die Zeltwand hinter ihm wedelte. Ich sah über die Schulter als ich gerade die Dreads zusammenband, sah wie man ihm den Kopf tätschelte und dann in meine Kammer kam um den Stoffvorhang danach zu schließen. Sigma schien wohl auch gerade Feierabend gemacht zu haben. Ich legte gerade die Jacke in eine Ecke, als sich Sigma hinter mich auf den Boden setzte, höher als auf die Knie konnte man sich kaum stellen im Zelt, ich drehte mich zu ihm um.
Das war doch... nen gelungener Tag? Das Lager nimmt langsam Form an.
Ja. Ehm... Sigma hör mal... Was heute morgen war... Ich hoffe ich hab nichts... dummes gemacht? Er hob eine Braue und schwieg.
Ich meine ich weis ja nicht ob das vielleicht unangebracht war oder so... wenn... weiter kam ich nicht, da hatte er mich schon mit beiden Händen gegriffen und an sich gezogen, küsste mich. Mit einem Mal lies ich aller Anspannung ab, gab ihm gänzlich nach und legte nur die Hände flach gegen seine Brust. Im Mittelgang hörte ich wie Zero murrte, sich dann flach auf den Boden legte und tatsächlich versuchte uns zu ignorieren, den Eingang döselig bewachend, im Lager kaum mehr Geräusche als leise Gespräche oder Tellerklimpern.
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptySa März 01, 2014 12:47 pm

Ich musste sie einfach küssen, als sie so vor mir stand unsicher und wieder davon ausgehend sie hätte einen Fehler gemacht. Naja... ich hatte schon die ganze Zeit das Bedürfnis gehabt sie zu küssen. Es war schwer den ganzen Tag bei ihr zu sein und den Eindruck nach außen zu wahren ich wäre nur ihre rechte Hand. Aber darauf musste ich jetzt keine Rücksicht nehmen und  Alexis machte keinen Augenblick lang den Eindruck als hätte sie etwas dagegen einzuwenden. Ich küsste sie innig, stoppte und wand mich von ihr ab.

Sigma was ist...warte.... geh nicht

Ich bewegte mich Richtung Ausgang, zog den Reisverschluss hinab und ging wieder zu ihr, drückte meine Stirn an ihre.

Jetzt sollten wir nicht mehr gestört werden...

Wir begannen wieder uns zu küssen, wilder, nicht mehr so vorsichtig und schüchtern wie zuvor. Sie drückte mich, noch immer küssend, Richtung Pritsche. Alexis stieß mich darauf, sprang sofort nach auf meinen Schoß und drückte ihre Brüste gegen mich. Ich ließ sie meine Erregung spüren, sie küsste mich immer heftiger als ich begann ihr Oberteil nach oben zu ziehen. Sie hatte schöne Brüste, nicht zu groß, genau richtig proportioniert. Jetzt warf ich sie aufs Bett, legte ihre Brüste frei und begann sie mit den Lippen zu verwöhnen. Küsste erst um ihren Warzenhof herum, drückte ihren Busen zärtlich nahm ihre Nippel in den Mund biss leicht zu. Die Berührungen mit den Zähnen riefen ein Wimmern in Alexis hervor. Schmerz und Lust mischten sich und ein Beben ging durch ihren Körper. Sie richtete sich auf und öffnete die Knöpfe meines Hemdes. Zunächst langsam doch als sie bei den letzten angekommen war riss sie mir das Hemd einfach auf. und zog es mir über die Schultern. Wir waren nun beide obenrum nackt und Alexis öffnete den Knopf meiner Hose, befreite mich von Jeans und Unterwäsche. Sie kam nah an mich heran, nahm meinen Penis liebevoll in die Hand und küßte mich auf die Lippen. Sie legte ihre Hände auf meine Brust, und dann leckte sie mir sehr lange die Brustwarzen und streichelte mein Schamhaar. Sie legte das Ohr an meinen Bauchnabel und nahm meine Hoden in den Mund. Sie bedeckte mich mit Küssen. Sogar meine Fußsohlen küßte sie. Es war, als gehe sie mit der Zeit um wie mit einem Schatz. Als streichle sie, liebkose sie, lecke sie die Zeit. Mein Atem ging schneller und ich warf sie zurück auf die Pritsche, öffnete nun ihre Hose. Ich konnte kaum noch an mir halten, wollte in ihr sein, hielt mich aber noch zurück. Küsste ihre Schenkel, ihren Schambereich. Wieder griffen ihre Hände in mein volles Haar vor Erregung, ihr Körper zuckte stark auf als mit meinen Fingern über ihre Klitoris fuhr, ihre Scheide fingerte. Sie zog mich weiter zu sich rauf und mein Schwanz stoß gegen ihre Vagina. Sie griff danach und führte ihn ein, langsam. Sie war sehr eng, aber wann sollte mich auch um Bedürfnisse wie diese kümmern. Wieder dieses Wimmern, dieser Mix aus Lust und Schmerz als ich langsam tiefer in sie eindrang. Sie stöhnte leicht auf, zog meinen Körper näher an sie heran. Ich begann wieder damit ihre Brüste zu massieren, sie zu küssen und ihr in die Brustwarzen zu beißen. Sie krallte ihre Fingernägel in meinen Rücken, fügte mir tiefe Kratzer zu. Doch ich spürte den Schmerz kaum, wurde nur noch extatischer. Ich wurde schneller, meine Stöße wurden härter und Alexis stöhnte wie ich es noch nie gehört hatte. Sie zuckte wieder heftiger, meine Stöße verebbten langsam als ich in ihr kam. Wir blieben noch einen Augenblick liegen, erschöpft, befriedigt und glücklich, dann ließ ich mich neben sie auf die Pritsche gleiten und legte mich Rücken an Bauch an sie. Ich weiß nicht wie lange wir so blieben. Wir tauschten weiter Zärtlichkeiten aus und genossen den Moment. Ich verließ das Zelt, ging vorbei an Zero und den anderen Schlafplätzen. Ich war glücklich. Wir waren glücklich. Aber es musst nicht gleich jeder von uns wissen, Phi reichte uns schon als kleiner Gefahrenfaktor. Mit Gedanken an die Nacht und Hoffnung auf den folgenden Tag ging ich schlafen.

Na, nicht alles so schön wie wenn man diese kleine Möchtegernanführerin fickt, was

Zwei Erkenntnisse

1. Brian war nicht für Anweisungen gemacht oder er hatte einfach keine Lust mehr auf seinen Posten
2. Ein Tag den man gefesselt und geknebelt an einen Baum beginnt kann nicht mehr viel schlechter werden, zumindest wird das scher zu toppen sein

Ich schaute ihm in die Augen. Nachdem die drei Typen von denen ich nur Brian namentlich kannte geweckt und gefesselt hatten war meine Erinnerung nicht mehr auf dem besten Stand. Brian blickte zu mir herab, verpasste mir einen Tritt in de Magengrube. Verdammt... der Kerl hatte echt ein ordentliches Paket an Kraft.

Nun... bevor du dich fragst was wohl so zwischen uns stehen könnte... es gibt da dieses Sprichwort. Nimmt man des Kaisers rechte Hand ist er unfähig zum regieren. Und nicht mehr mache ich hier. Ich habe keine Lust mir von einer irren Fotze Befehle geben zu lassen... und ein kranker Kerl wie du ist keine bessere Alternative. Was du Cortess angetan hast... darüber brauche ich sicher kein Wort mehr zu verlieren.

Einer seiner Junges holte aus und ich bekam einen Hieb gegen die Wange. Es fühlte sich an als wäre mein Kiefer aus der Verankerung gesprungen.... mein Messer... sie schienen mich nicht durchsucht gehabt zu haben oder es war ihnen egal mich in so einer Position bewaffnet vorzufinden.

Aber ich will ja kein Mörder sein, früher oder später stirbst du auch so, da muss ich mich nicht zum Sünder machen.

Wie gönnerhaft... dieses miese Drecksschwein. Hätte ich kein Klebeband vor dem Mund hätte ich ihm ins Gesicht gespuckt. Er zog eine rostige Kneifzange aus seinem Rucksack...

Ganz so leicht möchte ich es dir dann auch nicht machen

.... und Schnitt mir den kleinen Finger der linken Hand ab.

Ich mein hey, was ist schon ein Finger

Ich schrie vor Schmerz... zumindest versuchte ich das durch das Klebeband hindurch, mir wurde langsam schwarz vor Augen. Aber Brian war noch nicht fertig mit mir

Ach und dein Messer... vielleicht kannst du dir so besser helfen

Er rammte mir mein eigenes Messer in den Oberschenkel und der Schmerz explodierte...ich wurde ohnmächtig.

Nicht so hart wie du denkst.

Sie ließen mich zurück.

Am nächsten morgen erwachte Alexis in ihrem Quartier. Sie wusch sich, kümmerte sich um Zero und machte sich bereit für eine morgendliche Anrede als...

Sigma ist verschwunden







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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptySa März 01, 2014 2:08 pm

Als ich am morgen aufwachte, fiel mir langsam wieder ein was passiert war... und ich ärgerte mich. Wie konnte jemand wie ich, binnen so kurzer Momente den eigenen Willen und Verstand gänzlich verlieren?! Und dann noch bei einem Mann... Vielleicht war es Vertrauen. In Sigma als Person... ich musste lächeln als ich an ihn dachte.
Nach der morgendlichen Routine, kam ich etwas zeitverzögert nach draußen, suchte mit den Augen schon das Gelände nach Sigma ab. Dann aber kam Phi auf mich zu...

Was heißt das er ist verschwunden?!
Seit gestern Nacht hat ihn keiner mehr gesehen.
Aber wir haben... ich hab ihn gestern selbst noch gesehen! Er kann nicht einfach weg sein!
Noch während ich mit Phi sprach, sah ich wie Brian mit zwei seiner Leute ins Lager kam, sein Blick finster grinsend. Ich dachte kurz daran zu fragen ob er ihn gesehen hatte... aber der kurze Blickkontakt mit mir, sein erscheinen zu einer Zeit in der er unmöglich von einer Wache zurück kommen konnte...
Phi pass aufs Lager auf.
Was wieso?
Ich muss was mit Brian klären knurrte ich nahezu. Ich lief in seine Richtung, lies Zero bei Phi. Ich wies die anderen beiden Männer fort, packte Brian am Arm und zerrte ihn raus aus dem Lager, abseits. Ich wusste nicht das Phi den Braten gerochen hatte und zu einem Zelt rannte...

Was hast du mit ihm angestellt?! zischte ich ihn an.
Mit wem was angestellt? Ich kann dir nicht folgen sagte er in einem belustigten, heuchlerischen Ton.
Du sagst mir sofort wo er ist, oder...Oder was? Willst du mich verhauen he? Gott, du bist so lächerlich!
Wie kann jemand wie du sich einbilden Leute anzuführen? Von dir Befehle entgegen nehmen! Tsk!

Ich sags nochmal, wo, ist, Sigma?
Ach der Wurm. Ich krieg das einfach nicht in meinen Kopf rein, wieso sich die Bräute immer so Freggel wie ihn aussuchen wenn sie doch auch mit Klassemännern ihre Zeit verbringen könnten.
Tshe, redest du von dir? fragte ich nun sarkastisch woraufhin er mich mit einem Mal gegen die Brust sties und ich mit voller Wucht gegen einen Baum knallte. Der Aufprall nahm mir mit einem Mal alle Luft aus den Lungen. Er stellte sich bedrohlich vor mir auf, hielt mich zwischen sich und dem Baum in meinem Rücken.
Was denkst du eigentlich wer du bist? Mit irgendwelchen Kerlen pimpern und denken man nimmt dich noch Ernst?
Was?! Ich... er hat dir was erzählt?
Ha! Dämliches Weibsstück, ich habe überall meine Ohren, allein als er aus deinem Zelt kam war doch schon alles klar! Auch wenn ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann. Aber hey, wenn du es so nötig hast kann ich dir gerne weiterhelfen, wenn du verstehst was ich meine.
Er griff mit der Hand die man beinahe als Pranke bezeichnen konnte nach meinem Gesicht, und trotz aller Gegenwehr konnte ich nichts dagegen ausrichten dass er mich küsste. Ich hätte ihm am liebsten direkt ins Gesicht gekotzt... Als er sich endlich löste glommen seine Augen fast.
Aber deine Herrschaft ist eh bald zu Ende. Warum nicht was zum Abschied he?
Als er mich wieder ranziehen wollte, winkelte ich schlagartig das Knie an und landete direkt in seinem Schritt woraufhin er zusammenzuckte und mich kurz loslies.
Ich tat vielleicht zwei Schritte zur Seite, da hatte er mir einen Hieb in den Nacken verpasst, ich landete am Boden und er drehte mich auf den Rücken, setzte sich auf mich.
Du elende Schlampe! Du und der Pisser kriegen genau was ihr verdient!
Gerade als seine Hände an mein Shirt gingen, hörte ich einen Knall, Blut spritzte mir ins Gesicht... Brian sackte auf mir zusammen, durch seine Brust die rote Suppe träufelnd von der ich hätte schwören können sie wäre Schwarz... Ich schubste den Koloss von mir runter, sah auf und sah eine Hand vor mir.
Cortess. Ich griff zu und lies mich von ihm hochziehen. In seiner anderen Hand eine Schusswaffe...
Alles okay bei dir?
Ich eh ... ich... ja. Wo kommst du auf einmal her?!
Phi sagte das da was im Anmarsch wäre... ich hab mir gedacht du könntest Hilfe gebrauchen.
Und du kamst gerade zum Richtigen Moment... Sigma. Er hat irgendwas mit Sigma angestellt!
Ich würde wetten das ein paar seiner Leute involviert sind. Wir sollten sie ausquetschen...
Das dauert zu lange. Ich steckte zwei Finger in den Mund und pfiff laut auf.
Du musst zum Lager zurück, mit den anderen die Stellung halten und für Ordnung sorgen. Solange jemand da ist der das Wort erhebt und Brian verschwunden, werden die anderen keine Muks machen. Brian wer der Einzige wirkliche Unruhepunkt... Jetzt kam endlich der rangepfiffene Zero durch die Sträucher geprescht.
Ich werd mit Zero auf die Suche gehen, ich muss ihn finden bevor es ein anderer tut.
Tu das. Und bitte!... wenn du ihn findest... sag ihm wie leid es mir tut. Wie ich zu ihm war... ich war nicht ganz bei mir.
Ich sags ihm, aber mach dir da keine zu großen Gedanken. Hei, siehst gut aus. Erhohlter.
Danke. Und du als ob du eine gute Nacht hattest... Er grinste frech... wusste er es?! Gerade als er kehrt machte dachte ich darüber nach wie nahe sein Zelt unserem war, da unterbrach mich Phi in meinen Gedanken die auch mit Zero angekommen war.
Ich werde dich begleiten.
Ich bin schneller nur mit Zero.
Aber vier... oder sechs Augen, sehen mehr.
Ich stöhnte auf... keine Zeit zum diskutieren. Ich nickte, drehte mich um und überlegte... Dann sah ich an mir runter... und bekam einen Einfall.
Ich kniete mich nieder, zog das Top etwas von mir ab und holte Zero ran, lies ihn schnüffeln... danach glitt er mit der Nase auf den Boden und suchte wie wild.
Wieso ist Sigmas Geruch an deinem... vergiss die Frage. Ich hab euch ja geshen beim knutschen *hihi*
J.. ja. Genau... hehe... ugh... Zum Glück musste ich nicht weiter drauf eingehen da Zero eine Spur gefunden hatte und davon preschte, Phi und ich rannten ihr nach.
Zero lief lange... und weit. Nach fast zwei Stunden begann ich zu zweifeln ob er überhaupt die richtige Spur hatte. Zero wurde langsamer, aufmerksamer... dann kamen etwas versteckt ein paar Häuser in Sicht. Militärsmänner... reges treiben. Ich wollte uns gerade drum herum steuern, als ich ein Transportmittel sah, das uns vielleicht schneller ans Ziel bringen würde... Pferde.
Ich gab Phi ein Zeichen zu bleiben, genau wie Zero. Als sie meinem Blick folgte wollte sie mich aufhalten, da war ich schon Richtugn Stall geschlichen.
Vier Pferde standen angebunden an einem Balken... unbewacht. An allen Blicken vorbei, befreite ich das fast Schwarze Tier, zog es behutsam an den Zügeln hinter mir her.
Pferde waren bei weitem treuloser als Hunde...
Außer Gefahrenweite dann, gab ich Zero erneut eine Probe zum schnuppern und setzte mich mit Phi aufs Pferd. Ich war als Kind einmal auf einem Ausflug geritten, zwar nur Pony aber das Prinzip war das Gleiche... Nach etwas holprigen Reiterversuchen, bekam ich es dann hin, hinter Zero herzusteuern.
Und wir mussten von hier aus gar nicht mal lange reiten, das Pferd zu stehlen hatte sich fast nicht gelohnt, da bellte Zero einmal auf... und da sah ich ihn, geknebelt an einem Baum, den Kopf herabhängend. Wild sprang ich vom Pferd ab und sprintete zu ihm, schlitterte direkt vor ihn auf die Knie und nahm sein Gesicht in meine Hände, den Kopf hebend.
Sigma! Sigma sag was! SIGMA! Ich wurde sichtlich nervös... "nicht schon wieder" betete ich... bitte lass nicht wieder jemanden aus meinem Leben verschwinden. Tränen schossen mir in die Augen. Phi war fachlicher, hatte das Pferd nahe bei uns angebunden und kniete sich neben mir hin.
Ihm fehlt ein Finger, und er hat ein Messer im Bein... Das seh ich auch! fauchte ich sie an.
Er hat viel Blut verloren... vielleicht schon zu viel. Ich warf ihr einen bösen Blick zu, zog das Messer und schnitt die Taue durch an denen er an den Baum gebunden war um ihn danach flach auf den Boden zu legen.
Warte... ich hab was.
Phi zog zu meiner Verwunderung eine Art kleines Verpflegungsset aus der Tasche, ein Kasten mit Verbänden, Fäden und Tinkturen... Sie band einen Verband straff um sein Bein wo das Blut aus ihm sickte.
Wir müssen ihn aufs Pferd kriegen und so schnell es geht zurück sonst ist es vielleicht zu spät.
Ohne zu zögern packte ich ihn, schlörrte ihn zum Pferd. Die Angst die mich packte gab mir genug Kraft um ihn mit Phi auf das Pferd zu hiefen, Phi sitzte vor ihm auf, hatte während der Suche schon erwähnt dass sie eine gute Reiterin war. Dann hörte ich Stimmen und sah Silhouetten im Wald die uns noch nicht entdeckt zu haben.
Ich schaute zu Sigma der leblos auf dem Pferd hing, und wieder zurück. Dann zog ich meinen Dolch und gab Zero eine weitere Schnupperprobe, eine die uns zurück führen würde. Er watzte bereits los...
Schnell beeil dich!
Sie werden uns sehen, das Pferd ist so schon beladen genug. Je schneller er im Lager ist desto besser. Ich halt sie auf.
Das sind Soldaten! Lass den Scheiß und steig auf!
Wenn einer was zu sagen hat dann ich! Ich hab schon alles überlebt, hör auf mit mir zu diskutieren! Und Phi! Egal was du hörst oder siehst, bring Sigma zurück zum Lager! Und kommt nicht zurück um mich zu suchen! Ich finde schon einen Weg.
Aber...
Versprich es! zischte ich sie an. Widerwillig nickte sie, schlackerte die Zügel und ritt Zero nach. Ich sah ihr nach bis sie gänzlich verschwunden war, kurz darauf hörte ich eine Stimme.
"Du da! Auf die Knie und Hände hoch!"
Mit dem Gedanken wie viel Glück wir hatten dass sie Phi auf dem Pferd nicht gesehen hatte und das Gras zu hoch war um Hufspuren zu sehen, befolgte ich den Befehl, kniete mich hin und legte die Hände an den Hinterkopf. Gedanklich bei Sigma kamen dann Schritte auf mich zu, bevor mich kurze Zeit später ein Schlag auf den Hinterkopf aus dem diesseits fegte.

Stunden später kam Phi mit Sigma im Lager an, ich kam in der selben Zeit zu mir wie Sigma, spät am Abend.
Nur das Sigma mit dem Bewusstsein kämpfte, ich dagegen mit der Angst, erneut im Lager von Soldaten zu sein.
Es war fast wie das letzte Mal, wachte in einem großen Zimmer auf. Allerdings gab es hier mehr normale Menschen, keine angeschlagenen. Es war halt keine Krankenstation.
Als ich mich umgesehen hatte, stöhnte ich auf. Nicht schon wieder die selbe Leiher... ich hoffte dass mich niemand erkennen würde, Anhänger von Bray vielleicht. Doch diese Soldaten waren etwas anders, schienen mich nicht zu erkennen oder unter irgendwelchen großen Befehlshabern zu stehen außer einem älteren Mann der manchmal raunend durch die Flure lief und Befehle erteilte.
Hast du gar keine Angst? hörte ich eine zierliche Stimme neben mir als ich mich gerade aufsetzte und genervt übers Gesicht strich. Ich drehte mich zur Seite.
Ein kleiner Junge, höchstens 14.
Angst wovor?
Die Soldaten! Die machen einem doch Angst...
So? Womit denn? Die Waffen?
Alles... das ganze Aussehen.
Das ist nur Kleidung, schau. Ich hab doch auch so eine Hose an wie die. Bin ich dadurch gefährlich?
Er runzelte die Stirn beim nachdenken.
Hmm nein.
Wo sind deine Eltern?
Die sind bei einem Überfall von Banditen gestorben. Die Soldaten haben uns zwar gerettet, aber dann mitgenommen. Ich weis nicht wo ich hin soll oder was ich machen soll.
Ich schaute mich um. Es waren so viele andere Zivilisten da, wieso musste er gerade mich zuquatschen?! Hatte ich nicht andere Sorgen?! Zum Beispiel wie ich hier raus komme? Wie es Sigma geht?
Etwas entnervt, aber meinem wartenden Schicksal ergeben, lehnte ich mich nach hinten und hörte mir bis spät in die Nacht die ganze Lebensgeschichte des kleinen Mikey an, auch wenn ich seine Stimme oft mit meinen eigenen Gedanken übertönte.
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptyMo März 03, 2014 3:42 am

Sigma... endlich

Die zittrige Stimme von Phi begleite mein Aufwachen. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich hier gelegen habe, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Und wenn ich mir Phi so ansah die auf einem Stuhl neben meiner Pritsche saß war sie die ganze Zeit nicht von mir gewichen. Ihre Augen waren rot, als hätte sie während der Zeit viel geweint und wenig geschlafen. Ich griff nach ihrer Hand....

Was... wie habt ihr mich gefunden... wann?

Sie setzte sich auf, nahm meine Hände in ihre und begann mit schwerer Stimme zu erzählen.

Also... vor 2 Tagen... den Rekord von Alexis hast du schonmal nicht gebrochen, außer du liegst noch ein paar Tage flach.

Sie kicherte über ihren eigenen Witz und auch ich ließ mich zu einem Lächeln hinreißen. Phi... bisher waren eher ich... oder Alexis ihr Halt und nun war ich wirklich dankbar sie hier zu haben. Dankbar, für die Wache die sie gehalten hatte.

Ja... 2 Tage. Mir war aufgefallen, dass du dich nicht im Lager befunden hast, keiner der Leute die ich befragt hatte haben dich gesehen. Naja... ich wollte gerade zu Alexis weil ich dachte du wärst vlt bei ihr wegen dem Tech... naja weil du ihr ja hilfst meine ich.

Sie wurde rot, war sie ja doch noch recht jung und erzählte weiter

Also ich war auf dem Weg zu ihr als sie mir schon entgegenkam. Und kaum hatte ich ihr gesagt was los war kam auch schon Brian, zwei seiner Leute im Gepäck die... die mittlerweile verschwunden sind. Naja... es war schnell klar, dass da irgendwas faul war. Alexis drehte vollkommen am Rad begann ihn anzuschreien und anzugreifen. Sie hat sich wirklich Sorgen gemacht... und dieses Schwein war ihr natürlich über, er wollte sich an ihr vergehen und Cortess... Cortess hat in erledigt.

Cortess schien ja echt ein eindruckvolles Comeback gehabt zu haben. Als ich das letzte mal auf ihn traf hätte wohl eher er Alexis erschossen als jemanden der auf sie losging. Wobei... die Art von Mord hätte ich ihm garnicht zugetraut. Ich würde wohl sicher bald mit ihm reden müssen.

Naja... wir machten uns schnell auf die Suche nach dir, mit einem Pferd. Ich kam mir vor wie in einem Film. Der weiße Ritter findet die Jungfrau... naja ganz passt die Rollenverteilung nicht aber du weißt schon was ich meine.

Wieder kichterte sie, wieder wurde sie rot.

Du wirst ja selbst deinen Zustand kennen... so am Baum gefesselt, Finger verloren und Messe rim Oberschenkel. Oh man, ich.. wir dachten wirklich du hättest es hinter dir.

Ich wollte Alexis wirklich so langsam sehen... aber Phi auch nicht unterbrechen oder dankbar erscheinen also durfte sie weitererzählen.

Es... es war verrückt. Dein Gesicht grün und blau geschlagen.... du musst so kurz davor gewesen sein zu sterben... wir... wir hatten solche Angst. Alexis...

Wieder kamen ihr die Tränen, liefen über ihr junges Gesicht...

Hey Phi... Phi beruhige dich doch. Es ist alles gut... ihr habt mich doch gefunden, ich lebe und mensch, 2 Tage schlafen hatte ich auch schon lange nicht mehr...

Ich lächelte sie an, wollte ihr Mut machen

Komm schon... Kopf hoch

Ja aber Alexis... sie haben Alexis

Mit einem Schlag richtet ich mich auf... wovon redete sie? Wer hatte Alexis. Sie begann zu Schluchzen, fand kaum noch Worte und ich musste sie ernsthaft beruhigen... was ich bei mir selbst nicht schaffte.

Auf dem Rückweg.. wir hatten uns kaum von dir entfernt... da... wir wurden von Soldaten gesehen. Alexis meinte sie sei zu langsam, hat mich alleine mit dir losgeschickt...

Dieses dumme Ding... wie sollten wir sie von den Soldaten, von Bray befreien können? Ich vergrub mein Gesicht in meine Händen. Verflucht... Gerade sollte alles besser werden, in Anbetracht der Gesamtsituation und steckte Alexis wieder im Dreck. Und ich war angeschlagen, mein Bein schmerzte und ich wusste nicht wie gut ich ich mich fortbewegen können würde... und ich wusste nicht wo sie war. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht Bray war der sie hatte...

Ich muss zu Cortess...

Phi half mir mich aufzurichten, ich bekam behelfsmäßig zusammengeschusterte Krücken und wir verliessen das Zelt. Auf halbem Weg hörten wir es. Musik. Sie schien rund ums Lager zu laufen, ein Lied aus den 60ern. In der Dunkelheit kaum auszumachen woher die Musik kam. Ich bekam ein flaues Gefühl im Magen... was war hier los?
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptyMo März 03, 2014 6:24 am

Endlich endete der Junge mit seiner Erzählung... teilweise hatte ich gar nicht zugehört, nur ab und zu genickt oder eine Frage gestellt.
Tatsache war, er konnte gar nicht wissen ob seine Eltern tot waren, sie wurden nur beim Kampf getrennt... aber man hatte ihm eingeprägt dass Menschen die verschwanden, tot waren.
Ein seltsames Gefühl, normal waren gerade Kinder diejenigen, welche die Hoffnung zuletzt verloren. Er schien hier nicht sonderlich viele Freunde zu haben, und wie ich aufstand und meine Runden ging, folgte er mir wie eine Biene... Ich stöhnte auf. In Gedanken war ich im Lager, bei Sigma und den anderen. Ob Phi es geschafft hatte ihn zurückzubringen? Ob Sigma überhaupt noch lebte?
Ich hoffte dass wenn es so wäre, niemand von ihnen nach mir suchen würde. Hier versuchen einzudringen um nur eine einzige Person rauszuholen, wäre ein reines Himmelfahrtskommando.
Sollte das Ganze hier ablaufen wie im Lager mit Bray und den anderen Soldaten? Es schien nicht so... zumindest brachte man uns hier nicht das selbe Vertrauen entgegen, man war hier vorsichtiger was ich klug empfand, allerdings für den Moment auch sehr unpraktisch.
Ich musste mit den anderen mir fremden Leuten, meine Zeit in zwei großen Räumen absitzen, die Soldaten schienen doch sehr beschäftigt zu sein... und keine großen Kinderfreunde.
Wo sie Mikey begegneten, schubsten sie ihn weg, sahen in ihm keinen Nutzen, wodurch er mir noch mehr auf Pelle rückte... es nervte. Aber ich sagte nichts. Ich konnte eben nicht sonderlich gut mit Kindern...
Einen Tag später jedoch, als wir gerade das verdrücken der klammen Mahlzeit hinter uns hatten, kamen neue Soldaten aufs Gelände gefahren. Fortschrittlicher, besser ausgerüstet, nicht wie die Pferdereiter hier. Vielleicht kamen sie von einem Hauptstützpunkt? Mikey flaxte gerade mit seinem Essen herum, die Soldaten gingen den Flur entlang nach hinten, als einer stehen blieb, reinsah und dann ein paar Schritte in den Raum kam.
Ich werd nicht mehr, wen haben wir denn da?
Schockiert schaute ich auf. Bray stand in der Tür. Sofort sprang ich auf die Beine, Mikey direkt hinter mir da er sich wohl gewundert hatte was mich so aufschreckt.
Na dass ich dich nochmal wiedersehe... und wieder im Soldatenlager. Du hast ne Passion für uns was?
Ich rümpfte nur die Nase, er kam näher heran.
Schade dass du damals gehen musstest.
Gehen musste? Du hast den alten Captain verraten und etliche andere damit in den Tod gestürzt!
Du hast das völlig falsch verstanden Kleines. Komm mit, ich will es dir erklären.
Ich geh nirgendwo mit dir hin!
Gut. Bleiben wir eben hier. De alte Captain war...
Ich will es nicht wissen. Ob der Captain nun gut war oder nicht, du hast unschuldige in den Tod gehen lassen. Du ... wiederliches Subjekt! zischte ich ihn an.
Ahahahach komm schon! Du kanntest die Bedingungen nicht! Und das man auf dich geschossen hat, war nicht meine Schuld. Im Gegenteil ich wollte ihn abhalten... naja. Du warst ja ziemlich fix fort. Aber ich denke das ist alles egal, jetzt bist du eh hier und du kannst mir sicher helfen. Ich hab mir sagen lassen, du warst in einem kleinen Tribe an der Küste in Cherno? Wo sind sie.
Ich weis nicht was du meinst.
Hmhm. Ja. Schon klar. Wir gehen jetzt in mein Zimmer.
Dein Zimmer? Ich denke dein Posten war wo anders.
Schon. Aber ich bin jetzt der Commander, und egal in welchem Lager ich auftauche, ich kriege immer mein eigenes Zimmer. Also. Madame? meinte er mit einer seichten Handbewegung. Ich blockte kurz ab, hatte dann aber doch keine andere Chance als mit ihm mit zu gehen. Mikey folgte mir... als Bray ihn böse ansah, sagte ich ihm, dass er zu mir gehöre und ich ohne ihn nicht mitgehen würde. Mürrisch stimmte er zu, führte uns die Flure entlang zu einem recht abgelegenen kleinen Raum welches wohl mal ein Büro gewesen war und schloss die Tür.
Wir redeten lange, ich hielt lange stand, versuchte mich rauszureden. Er wurde nur wütender, gereizter und merkte wie ich mich langsam aber sicher in einem Gestrüpp aus Lügen verfing.
Es reicht jetzt! Er schlug wütend auf die Tischkante, Mikey zuckte zusammen, während ich versuchte seinem Blick standzuhalten.
Kann sein dass du dich von ihnen getrennt hast, aber ich will wissen wer meine Partnerin auf dem Gewissen hat! War es dieser Sack mit dem du unterwegs warst?!
Meine Augen weiteten sich kurz, ich stotterte...
Ich wusste es! Ich mach das Schwein kalt ich... Ich wars!
Er drehte sich abrubt zu mir um.
Ich hab Delaila getötet. Ich hab sie als falsch erkannt und ihr Nachts... den Dolch in den Bauch gerammt.
Dein Ernst Püppchen?
Ich nickte überzeugt. Er knirschte nachdenklich mit den Zähnen, machte eine Pause und lief den Raum kurz auf und ab.
Nun gut. Sie war kein Hauptgewinn, dennoch war sie von Nutzen so lange sie da war. Ich denke du musst mir Ersatz bieten.
Ich schaute ihn böse an, versuchte ihm den "Fass mich an und du bist tod" Blick zu geben, da wechselte sein Blick auf Mikey.
Ein netter kleiner Junge was? Ich denke nicht dass du willst, dass ihm was passiert?
Ich schaute von ihm zu Mikey und wieder zurück.
Das wagst du nicht!
So? Er fingerte kurz an dem Dolch an seinem Gürtel herum, lies dann ab und trat näher heran, nahe genug um seinen Atem zu spüren, aber ich wich nicht zurück, wollte stur sein, stark wirken.
Wenn du brav gehorchst, wird der Kleine weiterhin hier bleiben können, essen können, sicher schlafen. Da draußen ist er so gut wie tod. Oder aber er stirbt direkt.
Er starrte mir einen Moment herausfordernd in die Augen, legte eine Hand an meine Brust, die ich sofort wegpfefferte.
Nagut. Wie du meinst. Hey Kleiner, komm doch mal her.
Mikey klammerte sich in meine Jacke, schüttelte nur ängstlich den Kopf als Bray ihm die Hand entgegenstreckte um ihn zu greifen, ein heuchlerisches Grinsen auf den Lippen das sogar ein Kind als falsch erkennen konnte. Als er ihn dann packte und wegziehen wollte, die andere Hand an seinen Dolch wandernd unterbrach ich ihn, stellte mich dazwischen, sein Blick finster.
Das reicht!... Mikey. Ich senkte die Stimme.
Geh bitte in den Saal zurück. Ich treff dich später.
Aber ich will bei dir bleiben!
Geh!
Verwirrt schaute er zu Bray und zu mir, ein paar mal. Dann lief er vorsichtig zur Tür, öffnete diese und schloss sie nach ein paar weiteren Blicken hinter sich.

Gutes Mädchen. Ich werd mir den Nutzen aus dir schon ziehen. Dennoch bekommst du noch was von mir. Er holte aus und schlug mir mitten ins Gesicht. Ich schleuderte zu Boden, musste mir dort fast den Kiefer einrenken bevor ich mich auf die Knie setzen konnte.
Das war für Delaila. Aber jetzt wo das geklärt ist, könnte ich dich in deine neuen Aufgaben einweisen. Er war in die Hocke gegangen und griff nach meinem Kinn das eigentlich noch schmerzte. Ich dachte an Mikey, er wäre wohl fürs Erste sicher, wer weis wie viel Bray noch in die Erpressung gezogen hätte, hätte ich nicht pariert. Und Sigma... er war aus dem Schneider. Ich hatte es auf mich geschoben, wissend er würde die Suche nach den Menschen im Lager abbrechen... aber zu welchem Preis? Stundenlang war ich mit Bray allein.
Die nächsten zwei Tage, verbrachte ich größtenteils auf dem Innenhof bei den Pferden, saß apatisch in einer Ecke und sagte nichts. Auch mit Mikey redete ich nicht, genauso wenig zu einer älteren Frau die sich gesorgt hatte und versucht hatte mit mir Kontakt aufzunehmen. Augen sprachen Bände, lange hakte sich nicht nach, kümmerte sich stattdessen um Mikey.
Nach den letzten Ereignissen lies mich mein neuer "Partner" dauernd von Soldaten bewachen, ich war selten für mich. Sie wussten was er getan hatte, in manchen ihrer Augen sah ich das Mitleid, aber niemand traute sich etwas zu sagen, geschweigedenn zu tun. Es wären genug, genug um eine Revolte anzuzetteln und vermutlich auch zu gewinnen. Treue Anhänger Brays, waren lediglich die paar, mit denen er gekommen war. Der Rest das Soldaten die hier schon vorher am Posten gewesen waren, standen lediglich unter seiner Fuchtel. Genau wie ihr Captain, der ältere Mann der vorher Befehle ausgeteilt hatte und nun gezwungen war sie entgegenzunehmen. Das es ihm nicht passte von einem Jüngling wie Bray befohlen zu werden, war ihm anzusehen. Auch er schien mit den Anwesenden Zivilisten Mitleid zu haben, auch er wagte es nicht eine Meuterei gegen Bray anzuzetteln. Vielleicht standen viel mehr Soldaten außerhalb des Lagers hinter Bray, als man erahnen konnte. Er schien ja viele Basen unter sich zu haben. Eine weitere Nacht in der sich Bray wohl gelangweilt fühlte, zwei weitere Tage die ich draußen schweigend im Hof verbrachte. Tiere waren mitfühlender. Sie hatten keine Angst zu zeigen wie sie fühlten, so hatte ich oft die Pferde um mich herum, manche legten sich sogar bei mir ab.
An dem Tag passten wieder drei mittelalte Soldaten auf mich auf. Sie boten mir zu essen an, versuchten mit mir ins Gespräch zu kommen. Sie alle schienen mitzufühlen, aber ich sprach dennoch nicht mit ihnen. Dann wurden sie abgelöst und saßen auf die Pferde auf um einen Patrouillenritt zu machen. Bis zum späten Abend, war ich draußen, striegelte die Pferde und verlor mich in Gedanken an Sigma und ob ihn je wiedersehen und wenn, dann je wieder in die Augen sehen könnte.
Ich streichelte gerade einem der massigen Pferde über die Stirn, als die drei Soldaten zurück kamen... sie wirkten angespannt. Verändert. Sie warfen vereinzelt Blicke auf mich, tuschelten und saßen ab, gingen ins Gebäude, Abstand haltend von den anderen Soldaten. War etwas passiert als sie draußen waren? Aber wieso taten sie dann so als wäre nichts gewesen?
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptyMo März 03, 2014 10:39 am

Was ist hier los?

Cortess kam aus einem der Zelte, nicht weniger aufgeregt als ich.

Ich habe keine Ahnung... keine der Wachen scheint etwas gesehen zu haben.

Die Musik hörte auf zu spielen... und begann kurz darauf erneut, näher jedoch.
Mittlerweile durfte niemand mehr in seinem Quartier sein. Die Leute gingen zu den Zäunen, suchten die Dunkelheit nach den

Lärmquellen ab und tuschelten aufgeregt. Eines der Kinder begann zu schreien.

Wie steht es um deine Mobilität, kannst du laufen?

Ich belastete mein Bein einige Male... es war ja kein Bruch, aber mit der Krücke fühlte ich mich deutlich sicherer. Dennoch

nickte ich

Gut. Phi, hol Sigma eine Waffe, die wird er gleich gebrauchen können... nehme ich an.

Das Mädchen eilte los, ging zu unseren Vorräten und brachte mir eine M4.

Danke dir... Cortess, wie sollen wir vorgehen? Wir können sie so unmöglich über Geräusche orten...

Noch immer drang die Musik durch Büsche und Bäume, es war zum verrückt werden. So ganz gegensätzlich zu dem was ich

mittlerweile gewohnt war... so fröhlich und dennoch krank.

Wir werden noch einen Moment warten, uns an der Grenze postieren... wenn sich nichts ergibt werden wir

ausrücken. Du kommst mir, auch wenn du gerade eher ein Klotz am Bein bist verfügst du über genug Erfahrung was das Leben

hier draußen betrifft.


Die Musik endete wieder... und startete einen kurzen Augenblick später erneut, wieder lauter, wieder schien es näher am

Lager zu sein. Es war surreal... Wer war dafür verantwortlich und was zur Hölle wollte er erreichen...

Das Theater mache ich nicht mit.... aber uneinsichtig wie die Situation ist möchte ich die Leut

Sieh an Sieh an.... WAS HABEN WIR DENN DA

Die Stimme kam über die Lautsprecher, über alle. Die letzten Worte brüllte die Person, war es eine Frau, und schloß mit

einem Gackern.

Nun nun nun... es sieht mir fast so aus als hätte ich ein paar kleine.... frische Häschen in meinem

TERRITORIUM


Egal ob Mann oder Frau... die Person hatte einen an der Klatsche. Das Gesprächstempo und ihre Art die Sätze brüllend zu

beenden

Aber hey hey hey... wer in meinem Land spielen will...


sie, ich war mir sicher sie sei eine Frau, schoss mehrmals in die Luft... verdammt... wenn hier Zombies  waren hätten wir

ein Problem... und wenn hier keine wären DANN würden hier bald welche sein.

MUSS SICH AN MEINE REGELN HALTEN

Wieder feuerte sie, ganz sicher eine Frau, in die Luft. Was zum Teufel war los mit dieser Frau...

Aber...

die Musik begann wieder, unterbrach ihren Satz.

wir wollen mal nicht so sein... oder?

Die Stimme kam nicht mehr über die Lautsprecher... sondern von direkt neben mir. Ich drehte den Kopf und sah ihr in die Augen... naja. Eigentlich sah ich eher in die Augenhöhlen einer Maske. Es war definitiv eine Frau... und sie trug eine Glatze. Es war dunkel, aber ich konnte Tätowierungen erkennen die ihren Kopf schmückten.

Ich möchte nun alle bitten die Waffen abzulegen, natürlich meine ich damit nicht meine Männer, *rr*, nur die Lagerbewohner. Und ich bitte höflich darum, noch. Wer lieber sein Köpfchen verlieren mag kann gerne versuchen uns zu attackieren... und in Frieden ruhen. Ich  habe mehr als genug Männer mit mehr als genug Waffen und mehr als genug Munition

Ich war beeindruckt... das war souveräner als alles andere was ich je erlebt habe... ich kam ihrer Aufforderung nach... wie auch alle anderen, wenigen der Leuten mit Bewaffnung.

Gut. Das letzte Lager war nicht so kooperativ. Aber die sind nun... auch nicht mehr so lebendig. Und wenn ich nun, wieder höflich darum bieten dürfte Hände zu erheben und hinter den Kopf zu packen. Ihr werdet jetzt gefesselt, reine Vorsichtsmaßnahme, und dann werden wir uns auf eine kleine Reise begeben.

Meine Hoffnung Alexis je wieder zu sehen schwand... und in den Händen einer so durchgeknallten Person fühlte ich mich keineswegs sicher... Alexis... was war mit ihr...
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BeitragThema: Re: Stay alive   Stay alive - Seite 2 EmptyMo März 03, 2014 3:28 pm

Die Soldaten wirkten merkwürdig, ich folgte ihnen leise.
Sie sahen sich um ob sie beobachtet wurden und verkrümelten sich dann in einen kleinen leeren Raum um dort zu essen. Ich legte mein Ohr vorsichtig an die Zimmertür um zu lauschen.
Wir hätten ihnen helfen sollen! Cecilia dreht total am Rad... vielleicht hätten wir sie treffen können!
Oder aber einen der Unschuldigen im Lager! Solange Cecilia lebt, hat Bray etwas dass er fürchtet! Der Pisser macht sich doch ins Hemd vor der! Wieso fährt der wohl mit den dicken Karren vor? Der weis dass sie sich in diesem Gebiet hier aufhält. Wir müssen nur warten bis sie weiter gewandert ist.
Ich hab nur leider keine Lust zu warten bis wir fällig sind! Wenn Cecilia auf den Trichter kommt uns anzugreifen, war es das! Die hat schon einfach so ganze Häuser samt Insassen angezündet! Ich will nicht warten bis es soweit ist! Und unter Bray zu hantieren ist noch erbärmlicher!
Der hat auch den totalen Höhenflug... ich wünschte er wäre weg. Ich bin dafür dass wir einfach verschwinden!
Und dann? Wir kennen uns da draußen nicht aus, wir sind fast von Anbeginn der Seuche beim Millitär gewesen, wüsstest du etwa welche Beeren du fressen darfst?!
Ist nicht so als ernährte man sich draußen nur von Beeren, Sadrick. Aber dennoch... ach ich weis auch nicht. Am Ende ergeht es uns noch wie den armen Bastarden aus dem Tribe heute. Ich denk Cecilia bringt sie zum Hauptlager?
Ich hab gehört es soll an den Klippen am Meer sein. Mordsgefährlich, und fast uneinnehmbar. Und wie will man da wegkommen, wenn nicht ins Wasser springen und auf der Küste zerschellen?! Wer weiß, dieser Cortess sah ja ganz fähig aus der Sache zu entkommen...

Ich schnappte nach Luft, ihre Köpfe drehten sich abrubt zu mir und einer riss die Tür auf um mich entgeistert anzusehen.
Er schaute sich um, packte mich und schloss die Tür, presste mich am anderen Ende des Raumes gegen die Wand.

Was zum Kuckuk glaubst du was du da tust?!
Gelauscht hat sie!
Ich... ich eh... wollte nur...
Vermutlich hat Bray sie abgerichtet! Sie hat alles gehört, wenn sie uns verpfeift sind wir Schaschlik! Wir sollten sie wegschaffen solange wir noch können!
Hm. Nein. Das glaube ich nicht. Er ließ mich wieder los.
Sie hasst ihn doch genauso sehr wie wir, ist es nicht so?
Ich atmete nur laut aus und schaute zu Boden. Er rümpfte die Nase und versuchte sich lockerer hinzustellen, ein bisschen mehr Freiraum für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher... dass du was mit dem Tribe zu tun hast... liege ich da falsch?
Ich schaute kurz von ihm zum Boden und verharrte dort kurz. Was hatte ich schon noch zu verlieren. Er wollte sich gerade an seine Freunde wenden.
Ich hab sie geführt. Stille... sie warteten auf mehr.
Zumindest... vorzeitig bis Cortess wieder auf dem Dampfer war.
Und dann haben sie dich verstoßen?
Nein... das ist ne lange Geschichte die damit endet dass mein... mein Partner verwundet wurde, und dann Soldaten auftauchten. Ich wollte ihn sichern und hab mich... sozusagen geopfert.
Und keiner hat nach dir gesucht?!
Ich hab ihnen gesagt sie sollen nicht... Warte... Partner? Du hast nen Partner? Wie kannst du es dann mit Bray so lange aushalten, ich meine was da los ist, ist ja kaum zu überhören hehe...
Was hab ich denn für eine Wahl? Entweder das oder er tut den Leuten was an. Der Junge Mann hörte auf zu lachen, wurde wieder Ernst. Er traf kurz auf meine Augen, voller Verzweiflung und musste schlucken.
Setzen wir uns.

Wir unterhielten uns lange, Bröckchen für Bröckchen erzählte ich von den groben Ereignissen, erfuhr vom Schicksal der jungen Männer und wie man sie zum Wehrdienst gezwungen hatte. Sie wollten hier genauso wenig sein wie ich, hatten aber zu großen Respekt vor dem was außerhalb der Zäune liegen konnte.
Und du warst vier Monate alleine?!
Ich hatte Zero.
Na toll der Hund... du hast überlebt. Ohne weiteres. Vielleicht gibt es ja doch ne Chance da draußen.
Hmm. Vielleicht sollten wir einfach die Gelegenheit nutzen.
Fragende Blicke, vor allem von mir ausgehend.
Lex kennt sich aus. Sie weis wo hin, sie weis wie wir überleben. Und wir könnten ihr einziger Weg hier raus sein. Wir sollten verschwinden.
Was ist mit Mikey? Bray wird ihn töten, wenn nicht schlimmeres sobald ich weg bin.
Nein, wird er nicht. Vertrau mir. Ich hab von Bray einiges gehört, das seltsamste war dass er ein Kinderliebhaber ist. Vermutlich sieht er in ihnen Rohdiamanten die er nach seinen Wünschen schleifen kann. Wärst du weg, würde er es wie einen Verrat auslegen um ihn für sich zu gewinnen. Vermutlich würde es auch klappen, aber dass soll jetzt keine Sorge sein. Ein Kind ist zu viel für unsere Gruppe. Wir können nur drei Pferde mitnehmen. Morgen Nacht, oder nie. Hm?
Die Männer nickten und schauten mich dann an. Nach kurzem zögern... nickte ich.

In der folgenden Nacht, wurde ich aus Brays Zimmer gelassen, und meine Wache waren die drei jungen Soldaten die so taten als folgen sie mir nur wachend auf den Innenhof. Ich zwang mich selbst weiter zu atmen nach dem was hinter Tür eben passiert war, unterdrückte ein schluchzen und zielte direkt auf die Pferde zu. Als dann Wachablösung war, packten die Männer die Pferde in Zaumzeug.
Einer der Männer schaute mich an, wie ich resigniert auf den Boden starrte und zog mein Kinn mit einem Finger hoch, grinste mich an.
Hei, bald sind wir hier weg. Wird alles gut. Du bist bald bei deinem Partner wenn alles glatt geht.
Während ich hinter ihm aufs Pferd aufsaß, dachte ich nur daran wann meine Hoffnung daran wohl gestorben war. Nach allem was ich von diesen Irren gehört hatte und dem was ich die Tage hier durchlebt hatte, glaubte ich nicht mehr daran sie wiederzusehen. Sigma am wenigsten. Er war ohnehin angeschlagen. Er wäre fort...
Tonlos ritten wir vom Gelände, gänzlich unbemerkt aufgrund des hohen Status der drei Männer, bevor wir dann außer Sichtweite waren und in die Nacht hinaus preschten.

Gegen Morgen erreichten wir das Lager... was noch davon übrig war. Beinahe alles zerstört, dreckig, zertrampelt, manches abgebrannt... aber keine Leichen. Dafür eine Spur, die Spur einer Karawane.
Sollen wir ihnen folgen? fragte einer und schaute mich an.
Ich schaute mich kurz weiter um, jeder Glaube an Überlebende dahin rinnend... nickte dennoch.
Erst am Mittag des nächsten Tages, erreichten wir die Klippen... und hörten Musik. Neben den typischen Lagergeräuschen...
Wir stiegen in sicherer Entfernung ab, schlichen uns näher heran. Es war die reinste Tortur über die Felsen zu klettern, da wir einen Umweg wählen musste und der Pass mit Wächtern blockiert war. Einer sah verrückter aus als der andere... Und tatsächlich. Als wir oben ankamen, war ein riesiges Plateau voller Zelte zu sehen, weiter am Rand ein Tribe... mein Tribe!
Ich riss überrascht die Augen auf und kämmte durch die wenigen dichten Sträucher hier oben. Ich erkannte einige von ihnen, darunter auch Cortess... dieser sah wieder mal übel zugerichtet aus... doch viele fehlten. Darunter auch Sigma.
Wir lagen lange auf der Lauer, bis eine verrückte Frau mit tattoowiertem Kopf, einen aus der Gruppe pickte. Eine junge Frau, sie nahm sie einfach heraus und führte sie quatschend zur Klippe.
Was macht die da? flüsterte er mir ins Ohr, bevor sie kurze Zeit später die Frau einfach über den Rand stieß.
Uns blieb die Luft weg... in meinem Kopf rotierte es. Wo war Sigma? Hatte sie... Ich stand dem Heulkrampf nahe, als mich Sadrick unterbrach.
Wir müssen etwas unternehmen bevor sie alle drauf gehen! Der Tribe ist groß, können sie kämpfen?
Ich schüttelte den Kopf ohne hinzusehen, als ich kurz aufsah, schoss es mir in den Kopf. Zero lief ohne Leine zwischen den Leutchen herum. Keinen störte der Hund.
Ich hätte fast vor Freude aufgequietscht, schmiedete einen kurzen Plan und lief dann mit den Männern etwas zurück zu einer Klippe unter der wir uns versteckten. Ein kleiner Vorsprung, da hinter die tiefe an dessen Boden nur riesige Steinplatten und Klippen prangten. Ich wies sie ein... und betete es würde klappen... dann pfiff ich kurz auf.
Im Lager spitzte Zero die Ohren und rannte wie von der Biene gestochen los.
"Hat der nen Hasen gesehn oder was hat das Vieh?!"
"Fangt den Köter ein!"
Er preschte wie geplant dem Geräusch hinterher... und sprang von der Klippe.
Keine Sekunde zu spät packte der groß gebaute Jerome nach Zeros Fell und riss ihn unter die Kante. Kurze Zeit später, Schatten von oben.
"Ach du Scheiße. Na der is weg."
Dann gingen sie... Als die Schritte verebbt waren, lies ich Zeros Schnautze los und drückte ihn gegen mich, er sprang an mir hoch und freute sich des Lebens mich zu sehen.
Das hat geklappt. Was machen wir jetzt?
Ich verharrte auf Zero, dachte nach. Doch mein Kopf war zu leer gefegt... ich dachte nur an Sigma und wollte am liebsten mit Zero gehen, wenigstens ihn retten. Aber die anderen würden sterben... aber wie hoch standen schon unsere Chancen? Dann wurde die Stille allerdings von Schüssen gebrochen, die unten vom Pass kamen.
Kurze Zeit später kamen Wächter hochgerannt.
"Wir werden angegriffen! Soldaten! Soldaten überall!"
Dann macht sie kalt verdammt nochmal!
Ein Wächter von der anderen Seite kam hochgeprescht...
"Banditen! Banditen greifen an!"
Die Irre schrie nur genervt auf, schrill und unheimlich, sie wirkte unkoordiniert als sie Befehle um sich warf wie Bonbons an Karneval... ihre Leute schienen auch verwirrt. Zufall, oder geplanter Angriff zur Vernichtung der Verrückten Frau? Zufall wie es schien...
Das sind Sams Männer!
Wessen Männer?
Die Soldaten! Sam ist der Hauptmann! Ein Freund von uns, er und seine Leute gehören nicht zu Bray, sind eine Art Widerstand wir wurden mal getrennt... Ich erklärs dir später, aber jetzt retten wir deine Leute!
Sofort stürmten die drei Siegessicher aufs Gelände, dreschten mit den Gewehren auf alles ein was nach Bandit oder Irren aussah... Kurzer Hand und ohne nachzudenken sprang ich dazu, musste mich am Rand halten und mit dem verdammten Dolch hantieren... aber mit Zero bildete ich eine perfekte Kampfeinheit um ein paar der Leute aufs Kreuz zu legen.
Der Kampf war schnell vorüber... es stellte sich heraus dass die Banditen mit viel zu geringem Volumen angegriffen hatten... und Cecilia ergriff mit einigen wenigen erfolgreich die Flucht... alle anderen wurden bis aufs letzte abgeschlachtet.
Ich hielt mich auf Seite der Soldaten, bei den drei jugen Männern um nicht selbst erschossen zu werden von den Soldaten.
Das Plateau lichtete sich, einige Soldaten hatten die Menschen vom Tribe schützend umstellt, so wie sie von den drei Männern flugs aufgeklärt worden waren. Hier schienen sich beinahe alle zu kennen...
Es waren nicht mehr viele auf dem Feld, manche der Verrückten versteckten sich hier und da hinter Felsen und wurden bei Zeiten weggeschossen. Ich hatte gerade einen mit Müh und Not zu Boden bringen könnn, stand bei Sadrick, als ich beim Tribe Sigma erkannte...
Meine Augen weiteten sich, unsere Blicke trafen sich. Ich begann gerade zu lächeln, machte einen Schritt vor, als einer der wenigen letzten Schüsse von einem Banditen fiel.
Mein lächeln verebbte als ich mit einem Mal zu Boden sackte. Ich sah verschwommen wie Sadrick sich neben mich hinkniete und Sigma begann los zu laufen. Ich schaute auf meine Hand die von meinem Bauch wegführte. Blutverklebt. Als ich wieder aufsah, richtete Sadrick eine Waffe auf Sigma der abwehrend die Hände hob und auf ihn einredete. Ich konnte es nicht verstehn. Stumpfe Geräusche.
Nach weiterem reden, erfuhr er wohl wer er war, lies die Waffe langsam sinken und Sigma sprang vor. In dem Moment als er sich neben mich knien wollte, lies ich nach und war weg.


Mit einem Schlag riss ich die Augen auf, atmete die Luft mit einem japsen ein und prustete mit schmerzenden Gliedern. Mein Blick schoss durch die Gegend, ich sah zwei Gesichter über mir, war wieder weg.
Ein weiterer Schlag, das selbe Verhalten. Ich schlug auf der Pritsche auf als wäre ich vorher an der Decke geschwebt. Die Männer hantierten erneut an mir herum, einer legte zwei Eiserne Platten beiseite und klatschte mir mehrmals ins Gesicht, redete auf mich ein...
Es dauerte eine Weile bis ich wusste dass sie Sanitäter waren, Soldaten. Als ich Blicke herumwerfen konnte, sah ich dass ich in einem Krankenzimmer war, eine Militärbasis... Leute von Sadrick. Ihr Lager? Wie viel Zeit war vergangen? Wo waren die anderen? Wo war Sigma?
Man spritzte mir etwas in den Arm und ich sackte in tiefen, erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen wachte ich auf, sah mich erneut um. Ein paar wenige lagen hier ebenfalls rum. Keine bekannten Gesichter. Ich fühlte mich innerlich taub, wollte aber ums verrecken wissen wo ich war. Also zog ich mich auf die Beine. Kurz schunkelte ich gegen eine Wand, kam an einem Spiegel vorbei und sah die tiefen dunklen Augenränder als hätte mich etwas angefahren... meine Haut brannte regelrecht. Ich hörte Geräusche. Viele entspannte Stimmen, Geräusche von Tellern und Gerüche von Essen.
Langsam Gefühl in den Beinen gewinnend, lief ich dem nach. Kleine Flure, eine beinahe liebevoll eingerichtete Basis, Frauen und Kinder liefen herum, ich musste ein mein altes Heim denken.
Als ich den großen Speisesaal betrat, saßen viele Menschen dort. Größtenteils Soldaten, man sah fast nur lächeln, selten Anspannung. Vielleicht eine Art Feier auf den gelungenen Kampf an den Klippen? Aber wie lange war das schon wieder her... Als ich einen weiteren Schritt in den Raum machte, flitzte mir Zero plötzlich entgegen, stubste mich wild an und freute sich erneut wie an den Klippen.
Freudig strauchelte ich ihm durchs Fell, sah einen Verband ein seinem Vorderlauf. Er schien ebenfalls tapfer gekämpft zu haben... was man dem von Kindern gemachten Papierhalsband über dem eigntlichen nicht wirklich anmerken konnte... als ich mich von der Hocke wieder hochzog musste ich kurz mit dem Gleichgewicht kämpfen. Dann tätschelte ich ihm noch einmal über den Kopf und sah nochmal auf... dann sah ich ihn... Sigma. Er hatte mich gesehen und war aufgestanden. In seinem Gesicht ein riesiger Kratzer, dekoriert mit anderen Prellungen, er sah demoliert aus wie die meisten hier. Er hatte mit Cortess und zwei der drei Soldaten an einem Tisch gesessen. Was sie ihm wohl erzählt hatten? Was er wusste? Mir wurde flau im Magen... doch dann warf er ein leichtes Lächeln herüber und tat einen Schritt vor. In dem Moment bewegte ich mich ihm ebenfalls entgegen, wurde schneller und preschte direkt in seine geöffneten Arme.
Ich krachte mit vollem Tempo in ihn hinein, umklammerte ihn so fest und wurde ebenfalls von ihm so fest gedrückt, ich wünschte er würde nie loslassen.
Als ich mich kurz von ihm löste, hob ich nur die Hände, griff sein Gesicht und zog es an mich, küsste ihn so innig, so ungläubig ihn zu sehen. Als ich ablies, lies ich sein Gesicht nicht los, drückte meine Stirn fest gegen seine und schloss die Augen.
Meine Stimme zitterte, war leise und mir kamen ein paar Tränen.
Lass mich nie mehr allein hörst du, nie mehr! Nie mehr.
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